Van-der-Waals-Kräfte sind schwache, kurzreichweitige intermolekulare Kräfte, die zwischen Atomen oder Molekülen auftreten. Sie spielen eine wichtige Rolle in vielen physikalischen und biologischen Systemen. Im Wesentlichen handelt es sich um Anziehungskräfte, die durch vorübergehende oder induzierte Dipole entstehen. Sie sind nach dem niederländischen Physiker Johannes Diderik van der Waals benannt.
Arten von Van-der-Waals-Kräften:
Es gibt verschiedene Arten von Van-der-Waals-Kräften, die sich in ihren Ursachen und Stärken unterscheiden:
Dipol-Dipol-Wechselwirkungen: Treten zwischen polaren Molekülen auf, die permanente Dipolmomente besitzen. Die positiven und negativen Enden der Moleküle ziehen sich gegenseitig an. (Siehe Dipol-Dipol-Wechselwirkungen)
Dipol-induzierte-Dipol-Wechselwirkungen (Debye-Kräfte): Ein polares Molekül induziert ein Dipolmoment in einem nichtpolaren Molekül, was zu einer attraktiven Wechselwirkung führt. (Siehe Dipol-induzierte-Dipol-Wechselwirkungen)
London-Dispersionskräfte (London-Kräfte): Treten zwischen allen Atomen und Molekülen auf, auch nichtpolaren. Sie entstehen durch vorübergehende Schwankungen in der Elektronenverteilung, die kurzlebige, flüchtige Dipole erzeugen. Diese Dipole induzieren weitere Dipole in benachbarten Atomen oder Molekülen, was zu attraktiven Kräften führt. London-Kräfte sind die einzigen intermolekularen Kräfte, die zwischen unpolaren Molekülen wirken. (Siehe London-Dispersionskräfte)
Eigenschaften und Bedeutung:
Zusammenfassend sind Van-der-Waals-Kräfte essenzielle intermolekulare Kräfte, die das Verhalten von Materie auf molekularer Ebene stark beeinflussen.
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